Kanns Kreuz
Kanns Kreuz
Wegekreuz. Votivkreuz. Es handelt sich um ein Trachyt-Kreuz, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Auf rechteckigem Sockel halbrunde Kragplatte vor Muschelnische, hohes geschweiftes Halbdach mit Steinkorpus. Es ist sehr abwechslungsreich gestaltet und reich mit Ornamenten verziert. Inschrift: IHREM ERLOESER JESUS WEIHT DIES IN EWIGKEIT ANNA CATARINA SCHLEIFFER GENAND BUNG PETER KANN RIP
Weitere Informationen unter www.niederdrees.de
Wegekreuz (Im Volksmund: Kanns Kreuz)
Votivkreuz, Trachyt-Kreuz, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. (Trachyt, aus dem Griechischen bedeutet „rau“ und bezeichnet ein vulkanisches Gestein). Auf rechteckigem Sockel halbrunde Kragplatte vor Muschelnische, hohes geschweiftes Halbdach mit Steinkorpus. Es ist sehr abwechslungsreich gestaltet und reich mit Ornamenten verziert.
Inschrift:
IHREM ERLOESER JESUS WEIHT DIES IN EWIGKEIT ANNA CATARINA SCHLEIFFER GENAND BUNG PETER KANN RIP
Ergänzender Text für die Internetseite
Die Stifterin des Wegekreuzes, Anna C. Schleiffer, starb am 11. März 1832 im Alter von 50 Jahren. Es ist anzunehmen, dass sie um diese Zeit das Kreuz anfertigen ließ.
Als Beitrag zum Jahr des Denkmalschutzes 1975 nimmt sich der Niederdreeser Verschönerungsverein des Kanns-Kreuzes an. Das im Volksmund nach dem Bildhauer „Kanns-Kreuz“ genannte Wegekreuz ist in einem hochgradig baufälligen Zustand. Der Ortsvorsteher Heinrich Welkenhuyzen erweist sich als umsichtiger Restaurator. Er hat sieben Brüche in dem fast drei Meter hohen Steinkreuz entdeckt. Am Korpus fehlen die Beine, die Arme sind gebrochen, eine Hälfte des Kopfes fehlt. Mit Moniereisen, einem Eisenkreuz und einer Eisenstange gelingt es Welkenhuyzen die statische Sicherheit des Kreuzes wiederherzustellen. Den Korpus modelliert er mit einer Spezialmasse aus.
Den Niederdreeser Ortsverschönerern sei hier ein großer Wurf gelungen, meint Stadtdirektor Heinrich Kahlenberg.
Text: Hartmut Neumann