„Antoniushäuschen mit Ferkes Tünn“

Gedächtnisstätte, spätes 19. Jahrhundert

Neugotische kleine Kapelle, die 1997 von Niederdreeser Handwerkern stark modernisiert und am 09.11.1997 durch Weihbischof Norbert Trelle gesegnet wurde. Rau verputzt mit hoher spitzbogiger Öffnung, von moderner Gittertür verschlossen. Im Innern neugotische Mensa aus Eichenholz. Dreiseitiger neugotischer hölzerner Aufsatz mit spitzbogiger Mittelnische. Kleine Standfigur des Hl. Antonius mit Eber, Holz, farbig gefasst.

Vermutlich eine Stiftung der Antoniusbruderschaft. Die “Antoniter” hatten das Privileg ihre Schweine durch die Orte zu treiben und die Kartoffeln aus den Feldern wühlen zu lassen. Antonius der Große (Ferkes Tünn) ist der Schutzheilige der Bauern und ihrer Nutztiere, sowie der Schweinehirten und Metzger. Er lebte als Eremit und ist heute noch ein Vorbild in Spiritualität und Religiosität.

 

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